Dammriss – wie er entsteht und wie du vorbeugen kannst

Der Dammriss ist wohl eine der Dinge, vor der sich werdende Mütter am meisten bei der Geburt fürchten. Wir fassen dir in diesem Artikel zusammen, was ein Dammriss genau bedeutet und was du tun kannst, um möglichst einen Dammriss zu vermeiden. Immer wieder fällt in diesem Zusammenhang die Dammmassage. Ob sie einen Dammriss wirklich verhindern kann und wie sie funktioniert, erfährst du ebenfalls.

Was bedeutet ein Dammriss?

Zunächst einmal befindet sich der Damm selbst zwischen dem Scheideneingang und dem After. Bei der Geburt, wenn diese auf natürlichem Wege erfolgt und nicht durch einen Kaiserschnitt, bahnt sich das Baby den Weg durch den Geburtskanal auf die Welt. Dabei kann es durch die Größe des Kopfes des Neugeborenen dazu kommen, dass der Damm vom Scheideneingang her in Richtung After einreißt. Wie stark der Dammriss ist, kann völlig unterschiedlich sein.
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Die Behandlung eines Dammrisses

Es ist unerlässlich, dass der Dammriss behandelt wird. Dies ist vor allen Dingen der Fall, um eine Inkontinenz als Folge zu vermeiden. Wie der Dammriss behandelt wird ist vor alle abhängig von seiner Schwere. Handelt es sich um einen schweren Riss, dann ist es notwendig, ihn zu nähen. Ein fachgerecht versorgter Dammriss verheilt allerdings im Regelfall ohne weitere Komplikationen.

Kann man einen Riss des Dammes bei der Geburt vorbeugen?

Es gibt natürlich keine Garantie, dass man einen Riss des Dammes während der Geburt verhindern kann. Allerdings gibt es die Möglichkeit, im Vorfeld der Geburt dafür Sorge zu tragen, dass man mit Hilfe einer Dammmassage die Basis dafür schafft, ihn möglichst zu verhindern. Durch eine regelmäßige Dammmassage wird der Damm elastischer. So wird das Risiko für einen Riss deutlich gemindert.
Ab wann macht die Dammmassage Sinn?
Spätestens ab der 36. Schwangerschaftswoche, solltest du täglich ein Dammmassage durchführen. Bereits etwa fünf Minuten sind jeweils ausreichend.
So funktioniert eine Dammmassage
Setze dich für die Massage in die Hocke. Alternativ kannst du auch ein Bein auf einen Stuhl stellen. Nun massierst du das Gewebe zwischen Scheideneingang und Anus mit sanftem Druck und dehnst es sanft. Achte darauf, dass das Dehnen keine Schmerzen verursacht. Du kannst auch ein naturbelassenes Öl hinzunehmen, um den Massageeffekt zusätzlich zu verstärken.

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