Blutungen in der Schwangerschaft – was haben sie zu bedeuten und wie gefährlich sind sie?

Wenn schwangere Frauen unter Blutungen in der Schwangerschaft leiden, ist dies natürlich sofort ein Grund zur Besorgnis. Dabei sind sie gar nicht selten und auch nicht immer ein Alarmsignal. Rund ein Viertel der schwangeren Frauen leiden im Verlauf ihrer Schwangerschaft unter Blutungen. Was die Ursachen sind und wann man einen Arzt aufsuchen sollte, haben wir im Artikel zusammengefasst.

Blutungen in der Frühschwangerschaft

Insbesondere in den ersten Wochen der Schwangerschaft kommt es recht häufig zu leichten Blutungen. Im ersten Drittel der Schwangerschaft zeigen sie häufig an, dass die schwangere Frau sich zu viel zumutet und sich mehr schonen sollte. Man sollte sie daher durchaus ernst nehmen.

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Die Ursachen für Blutungen in den ersten Wochen der Schwangerschaft

Die Einnistungsblutung

Was die schwangere Frau oft für eine leichte Periode hält ist meist eine Einnistungsblutung. Zu dieser Schmierblutung kommt es, wenn sich das befruchtete Ei in der Gebärmutter einnistet.

Eine Infektion

Es kann beispielsweise zu einer bakteriellen Vaginose kommen, die ebenfalls Blutungen zur Folge haben kann.

Eine Eileiterschwangerschaft

Auch eine sogenannte Eileiterschwangerschaft kann Blutungen zur Folge haben. Eine Eileiterschwangerschaft bedeutet, dass sich das befruchtete Ei nicht in der Gebärmutter sondern im Eileiter einnistet.

Die Fehlgeburt

Im ersten Trimester einer Schwangerschaft ist das Risiko einer Fehlgeburt besonders hoch. Eine Fehlgeburt wird ebenfalls von einer Blutung begleitet.

Nicht immer kann die genaue Ursache für die Blutung im ersten Trimester gefunden werden.

Blutungen in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft

Wenn auch deutlich seltener, kann es auch in der zweiten Hälfte einer Schwangerschaft zu Blutungen kommen. In diesen Fällen sind die Ursachen allerdings meisten schwerwiegender.

Plazentaablösung

Durch ein Trauma wie einen Unfall oder heftigen Schlag auf den Bauch kann es zu einer Plazentaablösung kommen. Dies ist mit starken Schmerzen und Blutungen verbunden.

Zeichnungsblutung

Um den Geburtstermin herum kann es zu einer sogenannten Zeichnungsblutung kommen.Ursächlich ist hier die Öffnung des Muttermundes.

Plazenta Praevia

Wenn die Plazenta zu nach oder gänzlich über dem Muttermund liegt, kann es ebenfalls zu Blutungen kommen.

Blutungen in der Schwangerschaft – deshalb solltest du sie immer untersuchen lassen

Ganz gleich zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft eine Blutung auftritt, wir empfehlen immer, diese umgehend abklären zulassen. In vielen Fällen ist sie ein deutliches Alarmsignal. Insbesondere wenn die Blutung eine hellrote Färbung hat und intensiv wie bei deiner Menstruation ist, solltest du umgehen handeln! Auch wenn du keine Schmerzen verspürst. Eine klassische Schmierblutung, so wie sie bei vielen schwangeren Frauen in der Frühschwangerschaft auftritt, ist in der Regel bräunlich und dauert ein bis drei Tage an. Suche aber auch hier in jedem Fall einen Arzt auf und im Notfall das Krankenhaus.

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